Trikuspidalklappendysplasie bei Hunden und Katzen
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Roxanne Bryan | Editor | E-mail
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2024 Autor: Roxanne Bryan | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-16 10:09
Die Dysplasie der Trikuspidalklappe wird durch einen angeborenen Geburtsfehler (dh vor oder bei der Geburt) verursacht, der zu einer Herzklappe mit abnormaler Form führt. Die Erkrankung tritt am häufigsten bei männlichen Hunden großer Rassen auf, kann aber auch bei Katzen auftreten. Ein Herzgeräusch kann ein Frühwarnzeichen sein. Betroffene Tiere können auch einen aufgeblähten, mit Flüssigkeit gefüllten Bauch haben. die Schwäche; Übungsintoleranz; und Atembeschwerden. Die Behandlung kann eine natriumarme Diät, Bewegungseinschränkungen und Medikamente zur Unterstützung des Herzschlags sowie Medikamente zur Behandlung von Flüssigkeitsretention umfassen. In schweren Fällen kann ein chirurgischer Austausch der Klappe empfohlen werden.
Überblick
Hintergrund: Der Herzmuskel ist eine Pumpe, die Blut mit unwillkürlichen Kontraktionen durch die vier Kammern befördert und so den einseitigen Blutfluss fördert. Die Ventile zwischen den Kammern verhindern das Zurückfließen von Blut in die vorhergehende Kammer und halten so das Blut in der Richtung, in der es sein sollte. Wenn die Klappen falsch geformt oder auf andere Weise schlecht geformt sind, kann sich etwas Blut im Herzen nach hinten und nicht nach vorne bewegen. Dies bedeutet, dass das Herz härter arbeiten muss, um das Blutvolumen zu pumpen, das der Körper für normale Funktionen benötigt.
Wenn die Trikuspidalklappe, die sich zwischen dem rechten Vorhof und dem rechten Ventrikel befindet, keine dichte Abdichtung bildet, wird das aus dem Vorhof in den Ventrikel gepumpte Blut wieder in den Vorhof gespült. Der Grad der Dysplasie bestimmt, wie viel Blut sich in die falsche Richtung bewegt, und daher die Schwere der Anzeichen.
Am häufigsten sind Hunde großer Rassen betroffen, wobei männliche Hunde überrepräsentiert sind.
Symptome und Identifizierung
Bei Hunden kann ein Herzgeräusch diagnostiziert werden, bevor Anzeichen einer Trikuspidalklappendysplasie auftreten. Wenn das Murmeln progressiv oder signifikant ist, empfehlen Tierärzte Röntgenbilder (Röntgenstrahlen), EKGs (Elektrokardiogramme) und Echokardiogramme (Herzultraschall).
Röntgenstrahlen können eine vergrößerte rechte Seite des Herzens zeigen, während das EKG abnormale Herzrhythmen aufzeigen kann, die durch diese Vergrößerung verursacht werden. Das beste Werkzeug ist jedoch das Echokardiogramm. Diese Art von Bildgebungswerkzeugen visualisiert die abnormale Form der Klappe und den Grad der auftretenden Blutinsuffizienz.
Die häufigsten Anzeichen einer Trikuspidalklappendysplasie sind auf die Erkrankung zurückzuführen, die Tierärzte als rechtsseitige Herzinsuffizienz bezeichnen. Unter dieser Bedingung haben Hunde einen aufgeblähten Bauch aufgrund der Ansammlung von Flüssigkeit (Aszites), die auftritt, wenn das Blut auf dem Weg zurück zum Herzen zurückkehrt. Sie können auch unter Belastungsunverträglichkeiten und Atembeschwerden leiden, wenn sie aufgrund des geringen Blutvolumens, das in die Lunge gelangt, nicht genügend Sauerstoff in ihr Blut aufnehmen können (Blut von der rechten Seite des Herzens fließt in die Lunge, um Sauerstoff zu erhalten)..
Gelegentlich können lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auftreten. Diese können zum plötzlichen Tod führen.
Betroffene Rassen
Hunde größerer Rassen sind für diese Erbkrankheit prädisponiert, insbesondere der Deutsche Schäferhund, Golden Retriever, die Deutsche Dogge, Labrador Retriever und Weimaraner.
Behandlung
In den meisten Fällen zielt die Behandlung darauf ab, die Anzeichen der Krankheit zu lindern, anstatt die Klappe zu reparieren. Die Behandlung kann natriumarme Diäten, Bewegungseinschränkungen und Medikamente umfassen, die dem Herzen helfen, effizienter zu pumpen und überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen. In schweren Fällen, die nicht auf die ärztliche Behandlung ansprechen, kann ein chirurgischer Austausch der Klappe empfohlen werden.
Verhütung
Betroffene Hunde sollten aus dem Zuchtpool entfernt werden. Da sehr milde Formen der Krankheit mit herkömmlichen Mitteln nicht entdeckt werden können, kann das Screening von Hunden in stark betroffenen Rassen (mit Echokardiographie) vor der Zucht hilfreich sein.
Dieser Artikel wurde von einem Tierarzt überprüft.
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